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Zu wem gehört das?

Das ungewöhnliche Tool für mehr Raum und Leichtigkeit in deinem Leben.



Wenn wir als kleine, knuffige Knutschkugeln geboren werden, wissen wir alles. Wir wissen, was wir mögen und was uns so gar nicht gefällt. Und wir bringen es hemmungslos zum Ausdruck.

Wir kommen jedoch als gänzlich unfertige Wesen zur Welt. Wir sind weder Nesthocker noch Nestflüchter, sondern Traglinge. Also komplett abhängig von der Versorgung anderer.

Also setzen wir auch alles dran, unsere Bezugspersonen beizubehalten.

Und so lernen wir mit der Zeit, dass es Verhalten gibt, das erwünscht ist und Verhalten, dass unsere Bindung gefährdet. Und wir tun alles, wirklich alles, um unsere so lebenswichtigen Bindungen aufrechtzuerhalten.

Dabei lernen wir, dass wir Teile von uns nicht zum Ausdruck bringen dürfen. Das schafft eine große innere Not. Also spalten wir es einfach ab. Weg scheint es! Wir haben keinen Zugang mehr dazu. Was im Moment unser Überleben zu sichern scheint, schränkt uns später jedoch genauso ein, als hätten wir einen Teil unseres Körpers abgeschnitten.

 

Es kann ein langer Weg sein, wieder Zugang zu allem zu erlangen, das im Laufe unseres Lebens abhandengekommen ist. Eine wundervolle Möglichkeit ist die biodynamische Körperpsychotherapie. Hier wird das muskelgedächtnis aktiviert und wir erhalten Zugang zu Informationen aus der präverbalen Zeit.

Eine weitere effektive Weise sind die Werkzeuge von Access Consciousness. Sie sind ein wundervoller Weg, wieder Zugang zu bekommen zu allem das wir sind und einmal waren. Alle abgetrennten unterdrückten, abgespaltenen Anteile wieder zu unserer Gesamtheit hinzuzufügen und so unsere Ganzheit wiederzuerlangen.

 

Wenn wir uns auf den Weg machen, wieder Zugang zu all dem zu bekommen, was wir wissen, all dem was für uns stimmig ist, können wir die Wahlen in unserem Leben treffen, die uns aus dem Überlebensmodus- Kampf oder Flucht- herausholen und und uns ein wahrhaftiges Gedeihen ermöglichen.

 

Eines der wundervollen und hilfreichen Werkzeuge ist uns bei allem was wir denken oder fühlen zu freagen „Zu wem gehört das?“

Wir haben so unfassbar viele Dinge übernommen, die Weise mit uns selbst umzugehen, die Weise wie wir mit den Stärken und mit den Unzulänglichkeiten anderer umgehen, die Weise wie wir mit Konflikten umgehen, oder eben auch nicht damit umgehen ;)

Wenn wir uns diese Frage, „Zu wem gehört das?“ stellen, kommt uns vielleicht in den Sinn, dass wir ddiesen Gedanken oder jenes Gefühl als Kind sehr merkwürdig fanden. Und dann bemerken wir möglicherweise, dass wir es glatt abgekauft haben, übernommen, und jetzt damit auf Autopilot laufen.

 

Zudem haben wir häufig im Laufe unseres Lebens unsere sehr feinen Sensoren betäubt. Ohne eine bessere Idee damit umzugehen, haben wir vielleicht diese sehr spürigen Anteile in einen Bereich verbannt, zu dem wir jetzt keinen bewussten Zugang mehr haben.

Unsere Wahrnehmung läuft jedoch trotzdem, wie ein Programm im Hintergrund, auf Hochtouren.

Durch diese Frage „Zu wem gehört das?“ öffnen wir unserem eigenen Gewahrsein die Türe, das was wir in unserem Umfeld wahrnehmen in unser Bewusstsein zu bringen. Oder doch zumindest zu bemerken, dass ein Gedanke oder Gefühl gar nicht zu uns gehört, sondern zu unserem Gegenüber. Oder zu jemandem, der gerade an uns vorbeiläuft. Oder der auf der anderen Seite des Globus sitzt.

Je mehr wir es üben um so mehr Klarheit bekommen wir und um so leichter wird es.

Wenn wir also diese Frage stellen und es leichter wird, ist es nicht unseres.

Wenn etwas nicht (zu) uns gehört, können wir es nämlich auch nicht lösen. Wir können es einfach nur zurückschicken. Ähnlich wie wenn man beim Familienstellen etwas in einen Stein legt und zurückgibt, dorthin, wohin es gehört. Nur sehr viel einfacher. Wir brauchen keinen Stein und wir müssen nicht einmal wissen, zu wem alles es gehört.

 

Wie kann es noch leichter und einfacher gehen als das?

 

Viel Freude beim Spielen mit diesem Werkzeug und viel Gewahrsein und Leichtigkeit.

 

 

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