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Wer oder was ist deine oberste Priorität?


Machst du dir Sorgen, ob es allen um dich herum gut geht und setzt alles dran, deren Wohlbefinden sicherzustellen und zu steigern?

Ist das Beisammensein mit anderen anstrengend für dich?

Richtest Du automatisch Deine Antennen auf andere, sobald jemand den Raum betritt? Geht dir dabei jegliches Empfinden für dich selbst verloren?

Haben die Bedürfnisse und Wünsche anderer immer Vorrang vor deinen eigenen?

Kennst du deine wirklichen Bedürfnisse überhaupt? Oder wurde dir beigebracht, dass sie ohnehin nicht zählen?

Benötigst du viel Zeit für dich alleine um wieder Kraft zu tanken?

Wenn wir all unsere Antennen auf andere richten, um es ihnen recht zu machen, kontrollieren wir uns ständig, scannen uns durch, unterdrücken unerwünschte und damit „gefährliche“ Regungen und filtern, was in unser Bewusstsein rücken darf. Wir erlauben uns nur das, von dem wir glauben, dass es den Beifall anderer findet. Nur ja nicht zu laut, zu leise, zu demprimiert, zu fröhlich. Auch nicht glücklich und energiegeladen, denn wir könnten dabei andere empfindlich in deren Unglück stören. Dabei schneiden wir uns von sehr wichtigen Teilen unserer selbst völlig ab, verbannen sie in eine dunkle Kiste in einen verstaubten Schrank im hintersten Kellerraum. Und das kostet sehr viel Energie. Energie, die frei fließen könnte und uns bei der Kreation unseres Lebens mit allen wundervollen Projekten hilfreich sein könnte, ja, dringend erforderlich ist.


Wozu dient uns das?

Was vermeiden wir damit?

Was wollen wir damit erreichen, andere an oberste Stelle zu setzen? Wir können einfach ohne nachzuspüren einfach auf Autopilot laufen, das tun, was uns, vielleicht in allerbester Absicht, beigebracht wurde. Vielleicht entsprach es dem Ideal unserer Eltern oder Großeltern so gut, edel, selbstlos und tugendhaft zu sein. Dann werden wir gemocht, dürfen mit dabei sein, sichern uns unseren Platz in der Familie und der Gesellschaft.

Manchmal liegt auch eine regelrechte Sucht zugrunde gebraucht zu werden, ein sicherstellen wollen, andere nicht zu verlieren, der Wunsch "ein guter Mensch zu sein".


Uns selbst nicht an oberste Stelle zu setzen bedeutet jedoch, nicht präsent mit uns zu sein, häufig von anderen zu erwarten, dass sie dann dafür endlich dasselbe für uns tun, damit wir endlich bekommen, was wir so dringend brauchen. Tatsächlich jedoch führt das einfach nur zu vielen Verstrickungen und so zu Beziehungen, die zum Scheitern verurteilt sind. Uns selbst nicht zur obersten Priorität zu machen, bedeutet uns nicht zu würdigen und ehrt weder uns noch andere. Es bedeutet, nicht präsent zu sein mit unserem Leben und dem, was gerade vor sich geht. Die Verantwortung für unser Wohlergehen auf andere abzuwälzen, bugsiert uns in eine Opferhaltung und erschöpft. Wir sind hoffnungslos im Hamsterrad gefangen. So können wir im Vertrauten verharren und müssen uns nicht aus unserer Komfortzone herauswagen.


Sind wir nicht selbstsüchtige, egomanische Monster, wenn wir uns selbst an erste Stelle setzen und dafür sorgen, dass wir bekommen, was uns glücklich macht?


Uns selbst zur Priorität machen bedeutet überhaupt nicht, dass irgendjemand anderer verliert. Im Gegenteil.

Uns zur obersten Priorität zu machen bedeutet, wir können endlich das Geschenk für die Welt sein, das wir wirklich sind. Anderen beitragen so dass es für alle mehr kreiert.


Wenn wir irgendetwas in unserer Realität verändern wollen, wenn wir der Beitrag für diese Welt sein wollen, der wir wirklich sind, ist es unabdingbar zu begreifen, was in uns selbst vor sich geht, warum wir die Dinge tun, wie und weshalb wir sie tun.

Zu wissen, das wir 100 % verantwotlich sind für uns selbst und für alles was wir in unserem Leben kreieren, lässt die anderen vom Haken.

Unser Gegegnüber darin zu unterstützen 100 % die Verantwortung für sich zu übernehmen, ermächtigt diese Person, ganz gleich welchen Alters.

So können alle Beziehungen, die Partnerschaft, Familie, Kollegen, Kunden, Freunde ein unaufhörlicher Katalysator sein zu Wachstum und Kreativität.

Ganz gleich ob wir den Hunger in der Welt stillen, Kriege beenden wollen oder Nahestehenden das Leben angenehmer machen wollen- wir verändern diese Realität und all die Personen darin nur, indem wir unserer Ansichten, Schlussfolgerungen und Projektionen bewusst sind und indem wir unsere eigene Haltung verändern. Glücklich sein und selbst die Verantwortung dafür zu übernehmen, ist also keine kurzfristige Reparatur, sondern das, was unsere gesamte Realität und die Welt verändert!


Kurse zu diesem Thema:






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